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Artikulatortransfer

Artikulator

Ein Artikulator ist ein Gerät zur Simulation der Kiefergelenkbewegung. Die Gipsmodelle von Ober- und Unterkiefer werden in den Artikulator eingespannt, wodurch die exakte Gebisssituation nachempfunden wird.

Wozu dient der Artikulator bei der Herstellung von Zahnersatz?

Die Bewegungen von Ober- und Unterkiefer müssen bei der Herstellung von Zahnersatz stets berücksichtigt werden, damit dieser von Anfang an genau auf den individuellen Biss abgestimmt wird. Die Modelle im Artikulator machen erkennbar, wie – in diesem Fall die Krone – im Detail gestaltet sein muss, um langfristig einen harmonischen Biss zu ermöglichen.

  • Die Krone gliedert sich besonders harmonisch ein und ist meist länger haltbar.
  • Kieferknacken, Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen sowie Muskelverspannungen und weitere Beschwerden, die schlecht angepasster Zahnersatz hervorrufen kann, werden vermieden.
  • Das Kaugefühl ist in aller Regel noch natürlicher.

Welche Möglichkeiten bietet ein Artikulator?

Auf dem Weg „vom Abdruck zur Krone“ nimmt Artikulator eine wichtige Rolle ein. Die eingespannten Modelle ermöglichen, die Unterkieferbewegungen, z. B. beim Öffnen und Schließen des Mundes, nachzuvollziehen.

Darüber hinaus können am Artikulator die zuvor registrierten Kennwerte der Kiefergelenkbewegungen des Patienten individuell eingestellt werden. Diese werden vom Zahnarzt mittels Registrat bzw. Axiographie erhoben und ermöglichen einen Vergleich zwischen dem aktuellen Zustand und dem idealen Bewegungsmuster.

Welche Folgen kann ein „falscher Biss“ haben?

Wird die Krone nicht auf die Kausituation abgestimmt und ist zum Beispiel nur ein wenig zu „hoch“, entstehen falsche Zahnkontakte. Die Folgen sind oft Zahn- und Kiefergelenksschmerzen, Nacken- und Kopfschmerzen, Muskelverspannungen oder sogar Rückenprobleme.

Solche Symptome werden unter dem Begriff Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, zusammengefasst.

Durch den Biss auf einen Wachsstreifen werden bei einem Registrat die Beziehung zwischen Ober- und Unterkiefer dokumentiert.

Die Axiographie zeichnet mithilfe eines am Unterkiefer befestigten Gesichtsbogens die räumlichen Bewegungsbahnen des Unterkiefers auf.