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Modell

Da es zahlreiche Varianten von Zahnersatz gibt, wird hier beispielhaft der Herstellungsprozess einer Einzelzahnkrone mit keramischer Verblendung beschrieben.

Ohne ein präzises plastisches Modell der Gebisssituation können prothetische Arbeiten mit klassischen Verfahren nicht angefertigt werden. Basis des Modells ist der zuvor vom Zahnarzt genommene Abdruck.

Die Arbeitsschritte für die Erstellung eines Modells:

Negativform

Zunächst wird die Negativform mit einem speziellen Hartgips gefüllt (1). Dies geschieht mithilfe eines Rüttlers, der für die Blasenfreiheit der Gipsmasse sorgt. Ist die Masse ausgehärtet, wird sie aus der Negativform herausgelöst (2).

Negativform (1)
Hartgipsmodell (2)

Untersockeln

Die Unterseite des sogenannten Zahnkranzes wird glattgeschliffen (3) und untersockelt (4). Das Untersockeln ist erforderlich, um das Modell weiterverarbeiten und für die spätere Kausimulationen verwenden zu können.

Glattschliff (3)
Glattschliff (4)

Segmentierung

Das Modell ist jetzt soweit vorbereitet, dass es möglich ist, es in verschiedene Segmente zu zersägen (5). Dies ist notwendig, um den Teil des Modells, auf den später die Krone angepasst wird (der Zahnstumpf), gesondert bearbeiten zu können: Er erhält zum Beispiel eine hauchdünne Lackschicht, (6) die den Platz für den Kleber zur späteren endgültigen Befestigung des Zahnersatzes einnimmt.

Segmentierung (5)
Lackschicht (6)

Im nächsten Arbeitsschritt werden die Modelle von Ober- und Unterkiefer einer Kausimulation in einem Artikulator unterzogen.